Der letzte Urlaub war lange her und das Wetter                  in Deutschland für einen Sommer mal wieder zum Mäuse                  melken. Die Planungen liefen auch Hochtouren. Diesmal wollten                  wir auch unseren Kids, Chris und Sebastian, mal eine griechische                  Insel zeigen. Doch welche?  Weil wir immer gerne neue Ufer erkunden, kamen diesmal Korfu im ionischen Meer und Lesbos in der östlichen Ägäis in die engere Wahl. Die Ziel- und Hotelwahl war gar nicht so einfach, da wir nicht nur eine schöne Lage suchten, sondern auch ein kleineres kostengünstiges Hotel mit zwei getrennten Zimmern (also kein Familienzimmer, da dies bei 14- und 16-jährigen Kids nicht mehr nötig ist) und möglichst nur mit Frühstück bzw. ohne Verpflegung buchen wollten. Das Internet hat uns hierbei gut geholfen. Nach ausgiebigem Studium von Reisebörsen und Hotelbewertungen fiel unsere Entscheidung auf das Hotel Panos in der Nähe von Acharavi auf Korfu. Leider tauchte gerade dieses Hotel in keinem Katalog der Reiseveranstalter auf. Im Reisebüro erfuhren wir aber, dass das Hotel trotzdem über Schauinsland zeitweise buchbar ist. Wir nutzen die Gelegenheit und reservierten unser Wunschziel von Mitte bis Ende Juli. Ab jetzt lief die Zeit bis zum Abflug rückwärts ;-) und die Vorbereitungen liefen an: Reiseführer ordern, Gültigkeit der Ausweise kontrollieren, Flughafen-Shuttle organisieren, Sonnenschutz kaufen, u.s.w.. Einen Tag vor dem Abflug nutzten wir wieder den Latenight-Checkin der Fluggesellschaft LTU, um unsere fertiggepackten Koffer „loszuwerden“. Am 14.07. klingelte dann um kurz vor 5:00 Uhr der Wecker. Mit dem nach neuen Richtlinien zusammengestellten Handgepäck gings ab zum Flughafen Düsseldorf. Bei der Gepäckkontrolle gab es dann noch eine kleine Überraschung. Bei einem der Kids fand sich von einem vergangenen Ausflug noch ganz unten im Rucksack ein Brötchenmesser. Ups. Nachdem dies in der Tonne gelandet war, konnten wir endlich in den Flieger steigen und zu unserem Urlaubsziel starten. 14.07.07:                    Der Flug war ruhig und ca. zwei Stunden und 20 Minuten später                  erhaschten wir die ersten Blicke auf Korfu: ein                  grünes Eiland im blauen Meer unter einer ungehindert strahlenden                  Sonne. Die Landung auf der laut Hörensagen drittkürzesten                  Landbahn der Welt gestaltete sich unproblematisch. Endlich so                  gegen 11:00 Uhr öffneten sich die Türen und uns schlug                  28 Grad warme Luft entgegen. Ade lange Hose, ade langärmeliges                  Hemd. Hier war Sommer pur. Nach der Entgegennahme der Koffer wies uns der Reiseleiter von Schauinsland-Reisen zu einem Taxi. Scheinbar waren wir die einzigen Gäste, die an diesem Tag zum Hotel Panos bei Acharavi gebracht werden mussten. Vorbei an Korfu Stadt (Kerkyra) ging es über viele gewundene Straßen durch das Hinterland mit seinen vielen Olivenhainen Richtung Nordküste. Die Fahrt dauerte ca. eine Stunde, dann erblickten wir unser leicht am Hang gelegenes  Hotel.                  Der erste Eindruck war schon mal nicht schlecht, der Empfang freundlich                  und als wir zum ersten Mal die Läden von unserer Balkontür                  öffneten, ließ sich ein „Boooaahh“-Effekt                  nicht vermeiden. Uns zeigte sich eine grandiose Aussicht über                  den hellblauen Pool, die Ortschaft Acharavi und das Meer bis hin                  zum Horizont. Einfach genial! Hurra, endlich Urlaub!Seit dem Klingeln des Weckers waren schon einige Stunden vergangen und somit machte sich so langsam der kleine Hunger breit. Der Bagel im Flugzeug war ja nicht gerade ein Magenfüller. Wir machten uns auf nach Acharavi, einer langgezogenen Ortschaft entlang der Hauptküstenstrasse, die gesäumt wurde von zahlreichen Tavernen und Geschäften. Über eine kleine Stichstrasse erreichten wir schließlich nach weiteren 5-10 Minuten den Strand, wo wir in einer kleinen Taverne unserer erstes Essen unter griechischer Sonne zu adäquaten Preisen einnahmen und den Blick auf das Meer genossen. So gestärkt ging es dann auf weitere Erkundungstour den Kiesel-/ Sandstrand entlang. Immer wieder kam man an nett gelegenen Tavernen und Bars vorbei. Wir konnten gar nicht genug bekommen und näherten uns immer mehr dem Nachbarort Rhoda. Ok, wenn wir schon so weit waren, dann konnten wir auch gleich bis nach Rhoda laufen, zumal es dort einen guten Vermietern von Zweirädern geben sollte: Sunriders. Wir wollten im Urlaub ja wieder mobil sein und brauchten diesmal zwei Zweiräder. Gesagt, getan. In dem Ort war um diese Zeit schon richtig was los. Am Strand fand ein Beachvolleyball-Turnier statt, mit guter Musik, Cheerleadern in knappen Bikinis und Anwesenheit des Fernsehens. Man merkte gleich, auch am Angebot an Bars und Tavernen, dass Rhoda auf Unterhaltung der Urlauber ausgerichtet war. Im Gegensatz zu Acharavi lag der „Ortskern“ auch direkt in                    Strandnähe. Nach einem kurzen Bummel durch die Geschäfte                  folgten wir einem Hinweisschild zur einer Motorradvermietung namens                  „TopGear“. Dort angekommen, wurden wir sofort von                  dem Vermieter mit „Angeboten“ bombardiert und zur                  Probefahrt aufgefordert. Zu dem Zeitpunkt anwesende deutschsprachige                  Urlauber lobten „TopGear“ in höchsten Tönen,                  so dass man schon fast den Eindruck bekam, sie wären prozentual                  am Umsatz beteiligt. Der Zustand der Enduros (rostig, ungepflegt)                  und unser Bauchgefühl ließ uns aber weiterziehen. 100                  Meter weiter erreichten wir schließlich den Vermieter                  „Sunriders“. Erster Eindruck: besser als                  bei TopGear; große Auswahl, Maschinen von älter bis                  nagelneu und gepflegt. Grit hatte schnell ihren Favoriten gefunden:                  einen hellblauen fast nagelneuen Piaggio-Roller. Bei mir dauerte                  es etwas länger (drei oder viel Enduros auf der angrenzenden                  Wiese getestet). Sollte es nun die 350er oder die erstaunlich                  leichte 650er Suzuki werden? Die Preise, die uns der Vermieter                  anbot, schienen auch akzeptabel zu sein. Da Grit und ich keine                  große Lust hatten, nach Acharavi zurückzulaufen, unterschrieben                  wir den deutschsprachigen Vertrag und nahmen den Roller und die                  350er Suzuki gleich mit. Wieder im Hotel Panos angekommen, trafen                  wir uns wieder mit den Kids, die schon mal den Pool ausprobiert                  hatten, und machten uns danach zu Fuß auf den Weg, in Acharavi                  zu Abend zu essen. Nicht weit weg von unserem Hotel lag die Taverne                  „The Pumphouse“ (am Kreisverkehr,                  Hauptstrasse), für die wir im Internet schon Empfehlungen                  gelesen hatten. Leider wohl andere Urlauber auch, denn es gab                  nicht einen freien Platz. In der angrenzenden Seitenstrasse fanden                  wir dann aber in einer anderen Taverne auch ein gutes Angebot.                  Wir ließen uns das Essen schmecken und genossen die abendliche                  Wärme. Von Mücken wurden wir währenddessen so gut                  wie nicht behelligt, obwohl der Norden Korfus für nervige                  Stechviecher bekannt ist. Aber die Taverne hatte mit elektrischen                  Mückenkillern und merkwürdigen Räucherschlangen,                  die auf einem Tellerchen neben den Tisch gestellt wurden, vorgesorgt.                  Nach dem abschließenden Ouzo auf Kosten des Hauses (natürlich                  nicht für die Kids; nach griechischem Gesetz ist Alkoholkonsum                  in der Öffentlichkeit erst ab 18 erlaubt) gingen wir müde                  von unserem Anreisetag den Hang hinauf zurück zu unserem                  Hotel.Kapitel 2: 
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Blog zur Reiseseite von Urlaubern für Urlauber www.travel-infopoint.de
Samstag, 14. Juli 2007
Griechenland: Reisebericht Korfu (ionisches Meer)
Kapitel 1:                               
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                  Der Flug war ruhig und ca. zwei Stunden und 20 Minuten später                  erhaschten wir die ersten Blicke auf Korfu: ein                  grünes Eiland im blauen Meer unter einer ungehindert strahlenden                  Sonne. Die Landung auf der laut Hörensagen drittkürzesten                  Landbahn der Welt gestaltete sich unproblematisch. Endlich so                  gegen 11:00 Uhr öffneten sich die Türen und uns schlug                  28 Grad warme Luft entgegen. Ade lange Hose, ade langärmeliges                  Hemd. Hier war Sommer pur. 
Hotel.                  Der erste Eindruck war schon mal nicht schlecht, der Empfang freundlich                  und als wir zum ersten Mal die Läden von unserer Balkontür                  öffneten, ließ sich ein „Boooaahh“-Effekt                  nicht vermeiden. Uns zeigte sich eine grandiose Aussicht über                  den hellblauen Pool, die Ortschaft Acharavi und das Meer bis hin                  zum Horizont. Einfach genial! Hurra, endlich Urlaub!
                  Strandnähe. Nach einem kurzen Bummel durch die Geschäfte                  folgten wir einem Hinweisschild zur einer Motorradvermietung namens                  „TopGear“. Dort angekommen, wurden wir sofort von                  dem Vermieter mit „Angeboten“ bombardiert und zur                  Probefahrt aufgefordert. Zu dem Zeitpunkt anwesende deutschsprachige                  Urlauber lobten „TopGear“ in höchsten Tönen,                  so dass man schon fast den Eindruck bekam, sie wären prozentual                  am Umsatz beteiligt. Der Zustand der Enduros (rostig, ungepflegt)                  und unser Bauchgefühl ließ uns aber weiterziehen. 100                  Meter weiter erreichten wir schließlich den Vermieter                  „Sunriders“. Erster Eindruck: besser als                  bei TopGear; große Auswahl, Maschinen von älter bis                  nagelneu und gepflegt. Grit hatte schnell ihren Favoriten gefunden:                  einen hellblauen fast nagelneuen Piaggio-Roller. Bei mir dauerte                  es etwas länger (drei oder viel Enduros auf der angrenzenden                  Wiese getestet). Sollte es nun die 350er oder die erstaunlich                  leichte 650er Suzuki werden? Die Preise, die uns der Vermieter                  anbot, schienen auch akzeptabel zu sein. Da Grit und ich keine                  große Lust hatten, nach Acharavi zurückzulaufen, unterschrieben                  wir den deutschsprachigen Vertrag und nahmen den Roller und die                  350er Suzuki gleich mit. Wieder im Hotel Panos angekommen, trafen                  wir uns wieder mit den Kids, die schon mal den Pool ausprobiert                  hatten, und machten uns danach zu Fuß auf den Weg, in Acharavi                  zu Abend zu essen. Nicht weit weg von unserem Hotel lag die Taverne                  „The Pumphouse“ (am Kreisverkehr,                  Hauptstrasse), für die wir im Internet schon Empfehlungen                  gelesen hatten. Leider wohl andere Urlauber auch, denn es gab                  nicht einen freien Platz. In der angrenzenden Seitenstrasse fanden                  wir dann aber in einer anderen Taverne auch ein gutes Angebot.                  Wir ließen uns das Essen schmecken und genossen die abendliche                  Wärme. Von Mücken wurden wir währenddessen so gut                  wie nicht behelligt, obwohl der Norden Korfus für nervige                  Stechviecher bekannt ist. Aber die Taverne hatte mit elektrischen                  Mückenkillern und merkwürdigen Räucherschlangen,                  die auf einem Tellerchen neben den Tisch gestellt wurden, vorgesorgt.                  Nach dem abschließenden Ouzo auf Kosten des Hauses (natürlich                  nicht für die Kids; nach griechischem Gesetz ist Alkoholkonsum                  in der Öffentlichkeit erst ab 18 erlaubt) gingen wir müde                  von unserem Anreisetag den Hang hinauf zurück zu unserem                  Hotel.
                  Nach dem Frühstück mussten wir noch mal kurz nach Rhoda                  zu unserem Motorradverleiher, da wir noch Helme für die Kids                  brauchten. Außerdem war ich nicht so ganz mit meiner 350er                  zufrieden (zu mickrig, etwas kraftlos). Während die Kids                  Helmprobe machten, tauschte ich gegen 50€ Aufschlag/2 Wochen                  mein Motorrad gegen die 650er Suzuki. Jetzt machte mir das Fahren                  doch gleich viel mehr Spaß. Da wir für den heutigen                  Tag noch keine besonderen Pläne hatten, gondelten wir in                  aller Ruhe so weit es ging die kleine Strandstrasse entlang von                  Rhoda zurück nach Acharavi und zu unserem Hotel.                  Nur keinen Stress am ersten richtigen Urlaubstag. Pool-Abhängen                  war angesagt. Das Wasser war sauber und angenehm warm. Trotzdem                  war es eine schöne Abkühlung von den über 34 Grad                  Lufttemperatur im Schatten. Bis ca. 18:00 Uhr, zu dem Zeitpunkt                  hatte sich unser Reiseleiter angesagt, genossen wir den Wechsel                  zwischen Sonnetanken auf der Liege und Abkühlung im Pool.                  Der pünktlich erschienene Reiseleiter von Schauinsland gab                  uns dann z.B. folgende Information und Tipps für Korfu: kein                  Wasser aus der Leitung trinken (soll zu stark kalkhaltig sein),                  Banken haben von Montag bis Freitag bis 14:00 Uhr offen, Sandstrände                  befinden sich im Westen der Insel während mehr Kiesel-/Sandstrände                  im Osten zu finden sind, Busse fahren nur bis 17:00 Uhr von Kerkyra                  zurück nach Acharavi. Entsprechende organisierte Fahrten                  wurden natürlich auch angeboten, aber die waren für                  uns nicht so interessant, da wir die Insel wieder lieber auf eigene                  Faust erkunden wollten. 
Nach                  dem Gespräch gingen wir zur Hauptstraße von Acharavi                  und schlenderten vorbei an den vielen kleinen Geschäften,                  Tavernen, Bars und Internet-Cafes. Die Häuser wurden mittlerweile                  stimmungsvoll von der nun langsam untergehenden Sonne beschienen.                  Der Ort wirkte auf einmal ganz anders als tagsüber. Das Leben                  wurde emsiger. Aber alles passierte, ohne dass es hektisch oder                  laut wirkte. Für unser Abendessen hatten wir uns diesmal                  den „Lemmon-Garden“ ausgesucht (war                  auch eine Empfehlung aus dem Internet). Die Taverne sah schon                  von der Straße gesehen gemütlich aus. Sie bestand aus                  einem großen Garten mit vielen, vielen Zitronenbäumen.                  Im vorderen Bereich lag eine Bar mit einem Bereich, in dem man                  nur Getränke zu sich nehmen konnte, und dahinter der Essensbereich.                  Fast hätten wir das gleiche Problem wie mit der anderen Empfehlung,                  dem „Pumphouse“, gehabt, aber zum Glück wurde                  nach fünf Minuten Wartezeit im Bar-Bereich ein Tisch zum                  Essen im hinteren Teil frei. Dort gab es auch einen verglasten                  und überdachten Tavernenteil, aber wir wollten lieber unter                  den Bäumen sitzen, auch auf die Gefahr hin, dass uns beim                  Essen eine von den großen reifen
                  Zitronen auf den Kopf fallen konnte ;-). Die Bedienung brauchte                  zwar recht lange, bis sie die Speisekarte in der passenden Sprache                  brachte, aber was sollte es, wir hatten schließlich Urlaub.                  Das Warten hatte sich aber gelohnt, das Essen war lecker, die                  Preise akzeptabel und die Umgebung einmalig, besonders als die                  Zitronenbäume von unten beleuchtet wurden. Es gab auch so                  gut wie keine Kämpfe mit Mücken. Diese mögen wohl                  keine Zitronendüfte ?!
Nach                  dem Frühstück planten wir einen Strandtag in der Umgebung                  von Sidari im westlichen Küstenabschnitt                  von Nord-Korfu. Drei Rucksäcke incl. Ball und die obligatorischen                  Wasserflaschen wurden auf die Bikes verteilt. Nicht wenig, aber                  es ging. In Sidari angekommen, empfanden wir den Ort als ziemlich                  rummelig und den Strand als nicht besonders schön. Er war                  recht schmal und bis ca. 20m ins Meer hinein war das Wasser nur                  knöcheltief. Nach einem kurzen Abstecher zu einem nahegelegen                  Felsenkanal (beliebt bei Felsenspringern) und einem Eis auf der                  Hand, machten wir uns auf die Suche nach einem schöneren                  Strand in Richtung Peroulades. Vorbei an einem Hinweisschild zum                  „Canal dAmour“, einer der Naturattraktionen in der                  Umgebung von Sidari, und dem Abzweig zum Cap Drastis erreichten                  wir die Bucht von Longa. Hier endete die Straße                  direkt an der Steilküste. Vom Parkplatz aus war nichts von                  einem Strand zu sehen. Erst als wir zu der kleinen Aussichtsplattform                  der neben dem Parkplatz befindlichen Taverne „Sun Set“                  gingen, bot sich uns die Aussicht auf zwei direkt unterhalb des                  Abhangs liegende Strände mit dunklem aber feinem Sand. Nichts                  für alle, die nicht schwindelfrei sind, aber
                  die Aussicht war einfach genial. An dem linken Strand wurden Mietschirme-                  und liegen angeboten, im rechten Teil nicht. Dafür war es                  auch dort leerer. Für uns keine Frage, wir gingen den steilen                  Weg hinab zum rechten Strandabschnitt (Abstand zum Nachbarn ca.                  20m). Nachdem wir unsere Decke ausgebreitet und die Sachen ausgepackt                  hatten, stürzten wir uns in die glasklaren Fluten des ionischen                  Meeres. Auch für kleinere Kinder war dieser Strand geeignet,                  denn wenn man 20m ins Meer hineinging, stand einem das Wasser                  gerade mal bis zur Hüfte. Die Zeit verging ruckzuck mit Sonnenbaden,                  Relaxen, neckischen Ballspielen und Schwimmen und so verabschiedeten                  wir uns nach ein paar Stunden wieder von unserem Sonnenplätzchen                  unterhalb der Steilwand. Wir fuhren aber nicht weiter, ohne in                  der schönen Sun Set Taverne bei einem Milkshake (3€)                  die traumhafte Aussicht und Ruhe zu genießen.
Eine                  gut geteerte Straße schlängelte sich durch einen grünen                  Wald aus Olivenbäumen, bis plötzlich der Asphalt endete.                  Da es Grit mit Sebastian und dem Roller zu kritisch war, die jetzt                  anstehende Schotterpiste zu fahren, wartete sie hier und ich machte                  mich mit Chris allein auf Schotterpistenerkundungstour. Nach einigen                  steilen Spitzkehren endete die „Sand-/Schotter-Straße“.                  Ein schmaler Trampelpfad führte durch Schilf zu einer kleinen                  Felsbucht ohne Strand. Baden war hier nur direkt vom Felsen aus                  möglich. Links und rechts konnte man gut die fast weißen                  Felsen der Steilküste sehen. Um diese Uhrzeit, so gegen 18:00                  Uhr, war es hier so menschenleer, dass jemand dies sogar zum hüllenlosen                  Sonnebaden nutzte. Nachdem wir die beiden oben Wartenden wieder                  eingesammelt hatten, ging es direkt zurück zum Hotel Panos                  nach Acharavi. 
Haare                  schneiden).
versehene                  quietschegelbe Donatbude. 
Korfu                  sein können. An einer unübersichtlichen engen Kurve                  war ein Auto wohl zu schnell gewesen und gegen den Felsen gekracht.                  Übrig blieb nur noch ein ausgebranntes Wrack. 
ersten                  Felsenkanal am Ende des Strandes beobachteten wir Felsenspringer,                  die sich aus 3-4 Metern ins Meer stürzten. Ganz in der Nähe                  lag auch die für die Umgebung von Sidari bekannteste Naturattraktion,                  der Canal d’Amour. Nach einem Sicherheits-Tankstopp                  (Super für 1,15€) machten wir uns auf die Suche. Etwas                  weiter westlich stand dann ein entsprechendes Hinweisschild. Die                  Straße erinnerte einen jetzt irgendwie an eine Zufahrt zu                  einer mit einem Tor versehenen Hotelanlage. Komisch. Aber wir                  waren richtig. Zu Fuß vorbei an einem großen „Open                  Pool“ mit vielen kostenlosen Liegen und vielen Menschen                  erreichten wir den Canal d’Amour. Ein Mythos besagt (ich                  meine jetzt nicht das griechische Bier), dass, wenn ein junges                  Mädchen durch den Kanal schwimmt, ihm viele Wünsche                  erfüllt werden. Schade, uns war es verwehrt, das zu überprüfen                  ;-). 
weiteren                  Felsenkanälen (in Norwegen würde man wohl eher Fjorde                  dazu sagen). Wieder auf unserer Enduro gings zum nächsten                  Supermarkt. Mit viel Wasser und Keksen stärkten wir uns bevor                  es zu weiteren Foto-Stopps am Kap Drastis (am frühen Nachmittag                  war es hier nicht mehr so schön leer, wie gegen Abend) und                  der Sun Set Taverne am Longa Beach ging. Die tolle Aussicht „zwang“                  uns hier zu einer Milkshake-Pause ;-). 
waren                  zu dieser Zeit (gegen 18:00 Uhr) fast ausgestorben. Am feinen                  Sandstrand tummelten sich auch kaum mehr Menschen. Ein großer                  Hügel aus abgestorbenen Algengewächsen zeugte davon,                  dass es am Strand wohl einen Reinigungsdienst gab. Ungefähr                  500m weiter grenzte an die Strandbucht der kleine Hafen von Ag.                  Stephanos, in dem einige Fischerboote und ein kleines Fährschiff                  festgemacht waren. Von hier aus hatte man die Möglichkeit,                  auf die benachbarten Inseln überzusetzen. Trotzdem die Sonne                  mittlerweile schon recht tief stand, machte uns ein kurzer „Kraksel“-Trip                  über die Felsklötze der Mole so durstig, dass wir erst                  mal unsere Wasserflaschen leeren mussten. Kaum war das Wasser                  die Kehle heruntergeronnen, kam es auch schon wieder aus allen                  Poren heraus. 
Ansammlung                  von ein paar Hotels und Tavernen. An dem schönen Sandstrand                  wurde ein Verleih für Wassersportgeräte angeboten, dazu                  zählten u.a. Tretboote, Kanus, Segelboote oder Surfbretter.                  Um ca. 19:00 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg durch                  das Hinterland und über Sidari nach Acharavi. Eigentlich                  hätte im Hinterland noch ein kleiner Umweg über eine                  unbefestigte Straße zu einem Kloster auf dem Programm gestanden,                  aber dank der spärlichen korfiotischen Beschilderung erreichten                  wir unser Hotel auf direktem Weg. Gerade noch rechtzeitig, um                  noch vor Ende der Poolzeit um 20:00 Uhr eine Runde schwimmen zu                  können. Nachdem wir uns noch schnell geduscht und fertiggemacht                  hatten, gingen wir, nun wieder zu viert, zum Abendessen in eine                  Taverne, die am Ende der vom Century Hotel kommenden Stichstraße                  lag. Chicken-Souflaki und die Pizzen waren gut, die Moussaka fand                  nicht so die Zustimmung von Grit. Zur Verdauung wurde zum Schluß                  ein Zippero gereicht. Diesen vielfach selbstgebrannten hochprozentigen                  Schnaps kannten wir schon von Thassos. Entsprechend vorsichtig                  tranken wir ihn, aber so stark wie auf Thassos war er wohl auf                  Korfu nicht. Für die Kids gab es natürlich einen entsprechenden                  alkoholfreien Ersatz. Grit und Sebastian zog es nun ins Hotel.                  Nachdem Chris und ich die beiden zu Ihren Zimmern gebracht hatten,                  machten wir noch einen kurzen Besuch in der an der Hauptstraße                  von Acharavi liegenden Cocktailbar „Yamas“.                  Eine sehr zu empfehlende Bar in der Nähe des Kreisverkehrs                  mit netten Sitzmöglichkeiten, toller Musik, guter Stimmung,                  einer großen Auswahl an alkoholischen / alkoholfreien Cocktails                  und einer „All Times Happy Hour“ (alle Cocktails 3,50€).                  Wieder beim Hotel angekommen, schlief nicht nur Grit schon, sondern                  auch ein paar Hotelgäste hatten es sich zur Nacht auf den                  Liegen am Pool bequem gemacht ;-).
Zuerst                  bot sich „nur“ ein toller Blick über die Küste,                  kurze Zeit später auch auf den höchsten Berg von Korfu,                  den Pantokrator. Hier endete dann auch plötzlich der Asphalt                  auf der Straße und über eine kurze Schotterpiste erreichten                  wir schließlich das Ruinendorf Paleo Perithia. Es war heiß                  und kaum ein Lüftchen rührte sich. Aber in die Taverne                  direkt am Anfang der Siedlung wollten wir nicht. Dort waren gerade                  Teilnehmer einer Jeep-Tour eingefallen, die sich lautstark gegenseitig                  zuprosteten. Yamas! Yamas! Also gingen wir auf Erkundungstour                  zwischen den verfallenen Häusern. Erstaunlicherweise fanden                  wir neben Natursteinhäusern, in denen man einen guten Blick                  auf den Himmel hatte, auch solche mit Dach und neuen Isolierglas-Fenstern.                  Hier begann wohl der Auferstehungsprozess des Dorfes. Einen kleinen                  versteckt gelegenen Souvenirladen gab es auch schon. Etwas unterhalb                  des Ladens stießen wir auf zwei weitere geöffnete Tavernen.                  Wir entschieden uns für das „Foros“, weil man                  dort schön unter Weinlaub im Schatten 
sitzen                  konnten. Die Speisekarte war für solch einen Ort erstaunlich                  reichhaltig. Wir bestellten uns aber nur Kleinigkeiten wie griechischen                  Bauernsalat, Bratwürstchen nach griechischer Art und Getränke.                  Sebastian staunte nicht schlecht, als er das Würstchen bekam.                  Es sah schon etwas anders aus, als die ihm sonst bekannten Bratwürste.                  Na egal, die Bratwurst schmecke, wie auch das restliche Essen,                  lecker und zudem war noch alles hausgemacht und günstig.                  Unsere mittlerweile eingetroffenen deutschsprachigen Tischnachbarn                  empfahlen uns dann auch noch den Zaziki, den wir uuuunbedingt                  probieren sollten. Auch wenn wir es nicht mehr gemacht haben,                  die Taverne „Foros“ können wir                  empfehlen. Besonders auch, weil der Besitzer Thomas, ein ehemaliger                  Elektro-Ingenieur, und seine Frau den Besucher noch ursprüngliche                  griechische Gastfreundschaft spüren lassen. Zum Abschied                  malte er sogar jeder Gäste-Runde ein persönliches Abschiedskärtchen                  mit dem Abbild seiner Taverne. 
bis                  dahin noch ¼ voll angezeigt, aber er wollte einfach nicht                  mehr anspringen. Was lernten wir daraus? Verlass Dich auf keine                  Tankanzeige fremder Fahrzeuge! Also musste ich alleine weiter                  auf Höhlenentdeckung. Nach einigen weiteren Serpentinen endete                  die mittlerweile zum Feldweg gewordenen Straße zwischen                  Felsbrocken und Gestrüpp. Von Höhlen war aber weit und                  breit nichts zu sehen und durch das trockene Unterholz wollte                  ich nicht laufen. Mein wusste ja nie, ob sich hier nicht Schlangen                  wohlfühlten, von denen auch auf Korfu manche giftig sind.                  Außerdem wartete meine Familie etwas weiter unten und so                  fuhr ich zurück, aber nicht ohne bei der Abfahrt noch den                  weiten Blick auf die Lagune von Limni Antiniotissa zu genießen.                  Der Roller sprang immer noch nicht an. Gut, dass wir vorher fast                  nur bergauf gefahren waren, so wurde der Roller jetzt bergab im                  wahrsten Sinne des Wortes zum Roller. Irgendwann sprang er nach                  langem Orgeln des Anlassers dann doch wieder an. Wo war die nächste                  Tankstelle? Glücklicherweise lag sie direkt hinter der Einmündung                  auf die Hauptküstenstraße. 
die                  Kids am Pool „abgeliefert“ hatten, wollten wir noch                  herausfinden, was sich hinter dem Hinweisschild „Sun                  Set Taverne“ verbarg (stand in einer Seitenstraße,                  Nähe Kreisverkehr). 
Aber                  beim Betreten der Tavernenterrasse fiel uns nur noch ein Wort                  ein: atemberaubend! Soooo einen traumhaften Blick hatten wir auf                  Korfu noch nicht gesehen. Und das nicht weit weg von unserem Hotel!                  Wir mussten (!) hier einfach auf einen Drink verweilen. Bei langsam                  untergehenden Sonne lag uns die komplette Bucht von Rhoda bis                  Limni Antiniotissa mit den davor liegenden Inseln zu Füssen.                  Rechts war Albanien zu sehen und blickte man nach links, so reichte                  der Blick weit ins stark bewaldete Hinterland von Korfu. Hier                  mussten wir auch mal zu Abend essen, obwohl natürlich ein                  kleiner „Bella vista“-Aufschlag in der Speisekarte                  zu verzeichnen war. 
                  schräg gegenüber vom Acharavi Park. Hier kostete die                  Viertelstunde 50 cent. Einige Verbindungshänger waren inklusive.                  Laut Aussage der Betreiberin des Cafes, einer Griechin aus Köln                  mit guten Deutschkenntnissen, sollte aber auch hier mittlerweile                  der DSL-Anschluss Einzug gehalten haben. Na ja, wenns funktionierte                  gings auch recht zügig. 
was                  es dort zu essen gab. Nachdem wir unsere Einkäufe im Zimmer                  verstaut und die Leckereien vom Bäcker vertilgt hatten, ging                  es an den Pool zum Relaxen und Schwimmen. Das kühle Wasser                  war eine willkommene Erfrischung noch dem Trubel und der Wärme                  in Acharavi. Nervig waren nur teilweise die neuen tschechischen                  bzw. russischen Gäste mit ihrem teilweise sehr einnehmenden                  Wesen. Gegen halb acht machten wir uns dann auf zur Sun Set Taverne.                  Das letzte Stück musste Sebastian, der bei Grit mit auf dem                  Roller saß, leider laufen, da der Roller mit zwei Personen                  nicht die 
Steigung                  bewältigen konnte. Die Begrüßung und Bedienung                  durch das Personal war sehr freundlich, ja schon fast herzlich.                  Zum besseren Betrachten der traumhaften Aussicht                  wurden uns sogar hauseigene Ferngläser an den Tisch gebracht.                  Während sie Sonne so langsam in Richtung Meer sank, ließen                  wir uns bei angenehm warmen Temperaturen das leckere Essen schmecken.                  Leise Musik rundete dabei den Eindruck der gigantischen Naturkulisse                  ab (siehe Beschreibung vom Vortag). Die Rechnung fiel natürlich                  etwas höher aus als sonst (ca. 60€), aber das nahmen                  wir an diesem wunderschönen Ort gerne in Kauf, zumal als                  Abschluss noch große Stücke Melone auf Kosten des Hauses                  gereicht wurden. Verabschiedet wurden wir jeder persönlich                  mit Handschlag. Die Rückfahrt führte uns durch den mittlerweile                  stockdunklen und stellenweise als kühl empfundenen dichten                  Wald. Die Sicht endete direkt hinter dem Lichtkegel unserer Scheinwerfer.                  Wieder auf unseren Zimmern angekommen, ließen wir auf dem                  Balkon die Eindrücke des tollen Abends noch etwas Revue passieren.                  Es waren noch 27 Grad und aus dem nahen Acharavi trug der sanfte                  Wind leise Musik von einem griechischen Abend zu uns herüber..
                  von Rhoda aus in Richtung Kerkyra. Komisch, irgendwie führten                  hier laut der Schilder alle Straßen nach Kerkyra. Aufgrund                  der merkwürdigen Beschilderung war es gar nicht so einfach,                  die richtige Route, der meist im Hinterland fast parallel verlaufenden                  Straßen nach Korfu-Stadt, zu finden. In unserem Fall sollte                  es ja die westlichste Verbindungsstrasse sein. Nach etlichen Kurven,                  Passieren eines großen Steinbruches und weiteren Serpentinen                  entdeckten wir beim Abzweig nach Malrades eine Rarität auf                  Korfu: eine weiß-blau gestrichene kleine Kirche,                  Ag. Anna. Dies ist deswegen so erwähnenswert, 
da                  normalerweise alle Gebäude auf Korfu, sonst für Griechenland                  untypisch, stark vom venezianischen Stil geprägt sind und                  mehr in Hellbraun-/Ockertönen gestrichen sind. Bei Trombates                  folgten wir dem Hinweisschild zum Angelokastro. Nach weiteren                  ca. zwei Kilometern kurviger Strecke durch viele Olivehaine thronte                  schließlich das alte Kastro auf einem hohen Felsen vor uns.                  Es wirkte schon aus größerer Entfernung uneinnehmbar.                  Die Straße endete unterhalb der Burg bei einer Taverne.                  Es war 14:30 Uhr. Bis 15:00 Uhr sollte das Angelokastro                  für eine Besichtigung geöffnet sein. Zu unserer Enttäuschung                  versperrte aber ein hoher Bauzaun den Zugang zu dem steilen Aufstieg.                  Wir mogelten wir uns aber an dem Zaun vorbei und erstiegen ordentlich                  schwitzend den Kastroberg. Die mächtigen Mauern der Burg                  ließen nur eine Möglichkeit zu, in den Innenbereich                  zu gelangen, der uns aber durch ein verschlossenes stabiles Gittertor                  aus Eisen verwehrt wurde. So ähnlich musste es auch Angreifern                  in der Antike gegangen sein, denn das Angelokastro wurde in seiner                  gesamten Geschichte nie durch Feinde eingenommen. 
Da                  wir freundlich gesonnen waren, blieb es unsererseits auch beim                  Fotografieren der von hier aus gut zu sehenden Buchten von Paleokastritsa,                  unserem nächsten Ziel. Vorher glichen wir aber in der trotz                  Hauptsaison fast leeren Taverne unseren Flüssigkeitsverlust                  mit Kola und Wasser aus. Die weitere Fahrt an der Küste entlang                  führte uns vorbei an einem Kloster und einer toll gelegenen                  Taverne mit Bella-Vista auf Paleokastritsa (Fernrohr                  auf der Terrasse inklusive). Plötzlich wurde bei einer Ortschaft                  die Straße einspurig für beide Richtungen, so dass                  der Verkehr durch eine Ampel geregelt wurde. Kurz hinter dieser                  Ampel entdeckte ich das Geschäft von Alki (Name des Besitzers).                  Im Reiseführer hatte ich schon gelesen, dass Alki aus Olivenholz                  Dinge des alltäglichen Lebens herstellte. Bei einem Stopp                  war ich erstaunt, was hier alles aus Holz gefertigt wurde: Löffel,                  Teekannen, kleine Truhen, 
Vasen,                  Tierfiguren, Kerzenständer, usw.. Die Teile waren zwar nicht                  gerade billig, aber man sagte ihnen nach, dass sie ein Leben lang                  hielten. Im Anschluß folgten wir dem Straßenverlauf                  noch einige Kilometer, bis schließlich der scharfe Abzweig                  nach Paleokastritsa kam. Kurze Zeit später, nach dem Passieren                  etlicher Tavernen links und rechts der Straße, erreichten                  wir die Bucht unterhalb des Klosters „Monastry Paleokastrisa“.                  Holla, hier war ja was los. Am Strand konnte man kaum noch den                  Sand sehen und zusätzlich wurden noch diverse Wassersportmöglichkeiten                  angeboten. Scheinbar war diese Gegend eine Urlauberhochburg. Nicht                  so ganz unser Fall und deshalb fuhren wir weiter Richtung Kloster.                  Eine weitere Ampel stoppte uns. Diesmal mit einem Hinweisschild:                  Wartezeit 4 Minuten. Über eine einspurige Zufahrt gelangten                  wir danach zu einem höhergelegenen Parkplatz. Viele Autos                  und Reisebusse ließen uns Schlimmes vermuten. Innerhalb                  des Klosters (Öffnungszeiten: täglich 07:00-13:00 Uhr,                  15:00-20:00 Uhr, Anfang April-Ende Oktober) hielt sich der Publikumsverkehr                  aber in Grenzen und so konnten wir größtenteils ohne                  Gedränge das Innere des Klosters besichtigen.                  Am Eingang bat ein Schild die Besucher, anständig angezogen                  einzutreten (respektvoll, also bedeckt von den Schultern bis zu                  den Knien). Für unvorbereitete Besucher wurden auf einem                  Tisch entsprechende Leih-Kleidungsstücke zur Verfügung                  gestellt. Der Innenbereich präsentierte sich gut erhalten                  und in frischen Weiß- und Ockertönen. Im Bereich der                  Mauern setzten leuchtend blühende Pflanzen farbliche Akzente                  und ein kleiner Garten lud zum Entspannen ein. Sehenswert war                  auch das Innere der Kirche mit dem Altar, den Gemälden und                  Deckenleuchtern. Vieles davon war vergoldet. Abschließend                  schauten wir uns noch eine uralte Olivenpresse in einem dunklen                  Gewölbe an und verließen über einen Wandelgang                  das Kloster wieder.
vollgesogener                  Schwamm, der schon auslief. Ganz so süß wie wir vermutet                  hatten, war er Gott sei Dank dann doch nicht. Preislich gesehen                  zahlte man hier natürlich die Nähe des Touristenmagneten                  „Kloster“ mit.
es                  nichts mit der Ruhe in einer abgeschiedenen Bucht. Wir fanden                  ja kaum ein Plätzchen auf den Felsen, um unsere Decke auszulegen.                  Nachdem Chris eine Zeit lang vergeblich Fische beim Schnorcheln                  gesucht hatte und wir auf den Felsen genug von der Sonne gegrillt                  worden waren, verließen wir diesen Ort wieder. Den restlichen                  Tag hatten wir genug von Unternehmungen und laulenzten am Pool                  unseres Hotels Panos. Als es Zeit für das Abendessen war,                  machten wir uns dann auf zum „Lemon Garden“                  in Acharavi . Die Sonne stand noch kurz oberhalb des Horizontes,                  als wir einen Tisch gefunden hatten, und so konnten wir diesmal                  gut erkennen, wie viele dicke Zitronen uns über den Köpfen                  hingen. Ausklingen ließen wir den Abend mit ein wenig Schlendern                  durch die Geschäfte links und rechts der Hauptstraße                  und mit einem abschließenden Besuch in der netten „Yamas“-Bar                  bei leckeren Cocktails. 
Acharavi                  in der Seitenstraße Nähe „Pumphouse“ abgeschlossen                  (halbes gelbes Auto auf dem Dach). Interessant waren hier auch                  die Vertragsverhandlungen. Die nette ältere Dame war sehr                  gesprächig, zeigte uns Fotos von ihren Urlauben in Kanada                  und erzählte von ihren Vögeln und Katzen, die zeitgleich                  durch das Büro turnten und besonders das Druckerpapier zum                  Fressen gern hatten. Der kleine Daewoo Matis mit Klimaanlage sollte                  60€ für die zwei Tage kosten und war somit sogar 15€                  günstiger als vergleichbare Wagen bei anderen Vermietstationen.                  
Bucht                  von Acharavi. Schließlich wurde die Vegetation immer karger.                  Die Umgebung der nun zu befahrenden Betonpiste glich schon fast                  einer Mondlandschaft, als wir den Pantokrator mit seinem Wald                  aus Funkantennen direkt vor uns hatten. Noch ein zwei steile und                  enge Kurven und wir erreichten das Ende der Straße. Parken                  konnte man hier am besten mit dem Bike, denn viel Platz für                  Autos gab es nicht. Aus diesem Grund standen die Fahrzeuge einer                  geführten Jeep-Tour schon in einer Reihe vor der letzten                  Kurve am Straßenrand. Die Aussicht von hier oben war genial.                  In der taktisch/praktisch gelegenen Taverne ließen wir unseren                  Blick über das Hinterland von Korfu, nach Albanien und bis                  nach Kerkyra schweifen. Leider störte der Dunst ein wenig.                  Direkt neben einem großen Funkmast gelangten wir dann durch                  ein Tor in den Innenhof des Pantokrator Klosters (Eintritt frei).                  Vorbei an einem kleinen Springbrunnen, in den Besucher Geld geworfen                  hatten (ähnlich Trevi-Brunnen in Rom?), gingen wir in die                  Kirche. Die Gestaltung war typisch griechisch orthodox mit viel                  Gold und Fresken an der Decke. Ein Ort der Ruhe und Besinnung.                  
Nachdem                  uns der teilweise heftige Wind in über 970 Metern genug um                  die Ohren gepfiffen hatte, machten wir uns auf den Rückweg                  mit Ziel Acharavi. Von dort ging es weiter zum Almyros Beach und                  nach Osten über die unbefestigte Piste den Strand entlang.                  Doch was war das? Einige Kilometer weiter, ungefähr in Blickrichtung                  Pithos, waren plötzlich Rauchschwaden am Himmel zu sehen.                  Einen Augenblick später schlugen meterhoch Flammen aus den                  Bäumen und Sirenen von Feuerwehrfahrzeugen waren zu hören.                  Hoffentlich breitete sich der Waldbrand nicht weiter aus. Sollten                  wir jetzt wieder zurück zum Hotel? Als der Rauch aber nach                  einiger Zeit schon geringer wurde, entschlossen wir uns, weiterzufahren                  und erreichten schließlich einen schönen Sandstrand                  in der Nähe des Hotels Blue Sea (Bucht von Spiridonas). Der                  Sprung ins Meer war eine herrliche Erfrischung. Mittlerweile konnten                  wir auch Gott sei Dank keinen Rauch mehr am Himmel entdecken.                  Entwarnung. So beruhigt und erfrischt machten wir vor der Rückfahrt                  zum Hotel noch einen Abstecher zu einer Taverne direkt am benachbarten                  Strand. Besonders reizvoll erschien uns hier ein einzelner unmittelbar                  am Meer aufgestellter Tisch neben einem auf dem Trockenen liegenden                  blauen alten Fischerboot. Leider wurden wir aufgrund einer Reservierung                  sofort verscheucht. Schade, es war so ein romantisches Plätzchen.                  Reservierung? Hm. Wir versuchten es auch für einen der folgenden                  Tage, hatten aber keine Chance, da abends alle Termine bis Ende                  der Woche schon vergeben waren. Und nächste Woche sollten                  wir schon wieder deutschen Boden unter den Füßen haben.                  Pech.
bekam.                  Mich beschlich eher der Eindruck, gegen den Luftstrom eines eingeschalteten                  Föns zu fahren. Kurz vor Kerkyra wurde die Straße breit                  und 4-spurig. Vorbei an einem Lidl-Markt (die gibt es wohl überall)                  wuselteten wir uns durch den Trubel der Stadt, immer wieder auf                  der Suche nach eindeutigen Straßenschildern zum Achilleion.                  Dies sollte unser erstes Ziel werden, da wir es vermeiden wollten,                  uns in der größten Hitze des Tages durch die Gassen                  der Hauptstadt von Korfu zu quälen. Ein zufällig
                  entdecktes Thermometer zeigte nämlich inzwischen 42 Grad                  im Schatten an. Mit etwas Glück und auch Fahren nach Gefühl                  erreichten wir über Kanali schließlich das Achilleion,                  das von 1890-1892 im Auftrag der lungenkranken Kaiserin Elisabeth                  I. von Österreich, kurz Sissi, erbaut worden war. Seinen                  Namen hat das Achilleion von dem griechischen Halbgott Achilles,                  dessen Mut und Kraft sie verehrte. Nach einer willkommenen Abkühlung                  der Beine durch einen Wasserschlauch und Begleichung des Eintrittspreises                  in Höhe von 21€ (Familienpreis ohne Führung, Details                  siehe Kostenübersicht) ließ man uns auf das Grundstück                  des Achilleions. Ein auch heute noch in hellem                  Weiß erstrahlender Prachtbau mit Säulenportal präsentierte                  sich uns. Im Inneren war leider nur das größtenteils                  klimatisierte Erdgeschoss zu betreten, in dem sich die Wohnräume                  und das Schlafzimmer der österreichischen Kaiserin befanden.                  Ein abgesperrter aber pompöser Treppenaufgang führte                  in das darüber liegenden Stockwerk. Ab 1962 war es eine Zeit                  lang zu einem Spielkasino umgebaut, das auch mal als Kulisse für                  den James-Bond Film „In tödlicher Mission“ diente                  (mehr zur Geschichte bei 
Platanen                  in einer Taverne mit gemütlichen Sesseln und Blick auf die                  neue Burg von Kerkyra niederließen. Die Preise hier waren                  gar nicht günstig und so gönnten wir uns nur Getränke,                  Sandwiches und heimlich, aus einer unter dem Tisch abgestellten                  Tüte, frische knackige Kirschen, die wir zuvor von einer                  fahrenden Händlerin am Straßenrand gekauft hatten.                  Zur Entschuldigung: wir mussten auch soo lange auf die mickrigen                  Sandwiches warten ;-). Etwas gestärkt brachen wir auf zu                  „dem“ Postkartenmotiv von Korfu, dem Moni                  Vlacherna. Dem Hinweisschild nach Kanoni folgend, erreichten                  wir über eine schmale Straße schließlich das                  Kloster, das nur über eine Hafenmole Verbindung mit der Insel                  Korfu hatte. Wer wollte, der konnte von hier aus Transferfahrten                  zur benachbarten Mäuse-Insel machen (Namenserklärung:                  ähnelt aus der Luft der Form einer Maus). Wir besichtigten                  aber nur den engen Innenhof des Klosters und die kleine typisch                  griechisch-orthodoxe Kirche. Viel gab es nicht zu sehen und so                  schlenderten wir außen um das Kloster herum. Direkt daneben                  entdeckten wir im Meer die Landebefeuerung für die nahegelegene                  Landebahn des Flughafens, als auch schon, zum Greifen nahe, dicht                  über unseren Köpfen ein Flieger heranschwebte. Er war                  so tief, dass man sich schon fast Sorgen um den Glockenturm des                  Klosters machen musste. Auf dem Weg zurück zu unseren Fahrzeugen                  kamen wir noch bei einem Getränkestand vorbei. Dabei blieb                  es dann aber auch, denn wir können jedem abraten, hier etwas                  zu kaufen; die Preise waren reichlich überteuert. So ist                  das halt in der Nähe von Touristenmagneten. 
                  unterwegs war, brauchten wir ein freies Plätzchen ohne Parkverbot.                  Dies war gar nicht so einfach zu finden bei dem Verkehr, zumal                  die Innenstadt hauptsächlich aus Fußgängerzonen                  bestand. Der erste größere Parkplatz an der neuen Burg                  war leider schon komplett besetzt. Also wuselten wir uns weiter                  durch die vollen Straßen bis zum nächsten großen                  Parkplatz in der Nähe des alten Hafens. Erstaunlicherweise                  war die Gebühr gar nicht so hoch: 3€/Tag. Eine der letzten                  Parkmöglichkeiten dort gehörte dann schließlich                  Grit. Mit dem Motorrad hatte ich etwas weniger Probleme ;-). Kurz                  nach Sonnenuntergang betraten wir die schmalen Gassen der Altstadt                  von Kerkyra. Immer wieder bemerkten wir, wie untypisch für                  Griechenland der Baustil und Anstrich der Häuser war. Nicht                  die Wandfarbe Weiß dominierte hier, sondern warme Ocker-Töne.                  Der venezianische Einfluss vergangener Zeiten ließ sich                  nicht leugnen. Die größtenteils gelbliche Beleuchtung                  der Laternen in den Gassen verstärkte zusammen mit dem Restlicht                  der versunkenen Sonne noch die schöne Stimmung eines warmen                  Sommerabends. Mittlerweile ging es schon auf 22:00 Uhr zu und                  es herrschte ein reges Treiben in den vielen 
Tavernen                  und Geschäften, wobei aber leider in den Shops größtenteils                  Souvenir- und Touristenartikel dominierten. Kleine typisch griechische                  Läden mit Artikeln aus handwerklicher Herstellung oder dergleichen                  waren eher in der Minderheit. Ruhiger als in den Gassen ging es                  auf den teilweise etwas versteckt gelegenen Plätzen der Altstadt                  zu, auf denen viele Sitzgelegenheiten der Tavernen zum Verweilen                  und Entspannen unter Palmen oder zwischen schön bepflanzten                  Blumenkübeln einluden. Unser Hunger stellte sich leider erst                  ein, als wir auf dem großen Platz am Rand der Altstadt und                  in der Nähe der neuen Burg angekommen waren. Während                  des Essens wurden wir dort von einer vielfältigen Geräuschkulisse                  begleitet: Zikaden sägten in den Bäumen über uns,                  Autos und Mopeds fuhren um den Platz herum. Nebenbei kamen noch                  Mädels mit einer Sammelbox an unserem Tisch vorbei, nachdem                  sie mit brennenden Fackeln Kunststücke gemacht hatten. Kaum                  aufgegessen, „flohen“ wir in die nahegelegene Burganlage,                  für die ab 19:00 Uhr kein Eintritt mehr verlangt wurde. Über                  eine Brücke, die einen schmalen Kanal mit vielen am Rand                  vertäuten Booten überspannte, gelangten wir in den Innenhof                  der Burg, in dem gerade eine kostenpflichtige Folklore-Veranstaltung                  endete. Plötzlich strömten uns bestimmt über 100                  Menschen entgegen. 
Altstadt                  war um die Mittagszeit weitaus nicht so viel los wie am gestrigen                  Abend. Und so bummelten wir in aller Ruhe durch die Gassen und                  Geschäfte. Bei Mc Donalds am Platz vor der neuen Burg stärkten                  wir uns mit einem Milchshake für 1€ das Stück,                  bevor wir uns auf den Weg zu einem speziellen
                  Hotel machten. Der Junior-Besitzer unseres Hotels Panos hatte                  uns nämlich einen „Geheim“-Tipp für einen                  Aussichtspunkt gegeben: die Bar auf der Dachterrasse des Hotels                  Cavallieri in der Nähe des neuen Hafens. Wir betraten also                  das Hotel und fuhren mit dem winzigen Aufzug bis in den sechsten                  Stock. Die Bar öffnete zwar offiziell erst ab 18:00 Uhr,                  aber die Tür zur Terrasse war zu unserem Glück nicht                  verschlossen. Von hier oben hatte man wirklich einen tollen                  Rundumblick über Korfu-Stadt. Wir konnten unseren                  Blick über die Dächer und Gassen der Altstadt, die Burgen                  und das Meer schweifen lassen bis hin zum Flughafen und dem Pantokrator.                  Dies war ein schöner Abschluss unseres Besuchs in Kerkyra.                  
gesehen                  teilte sich der Strand in zwei Abschnitte: einen ziemlich vollen                  Teil mit vielen Mietliegen/Mietschirmen und einen fast leeren                  Teil ein paar Meter weiter links. Wir bevorzugten die ruhigere                  Ecke, relaxten auf dem feinen Sand und tobten uns in den tollen                  Wellen aus. 
                  Aussichtpunkt „Kaiser’s Throne“ noch vor Sonnenuntergang                  erreichen wollten. Mitten in Pelekas wies uns ein kleines Hinweisschild                  eine schmale Straße zu unserem Ziel. Wir waren nicht die                  Einzigen, die hier die Aussicht genießen wollten. Mit Mühe                  fanden wir noch einen Parkplatz, bevor es gegenüber einer                  Sunset-Taverne zwischen alten Mauern hindurch zum „Kaiser’s                  Throne“ ging. Die langsam zwischen den Hügeln                  versinkende warme Sonne erzeugte zusammen mit dem weiten Blick                  über die Insel und das Meer eine atemberaubende Stimmung.                  Alle Alltagsgedanken waren aufgrund der Eindrücke wie weggeblasen                  und viele Besucher schienen erst wieder aus ihren Träumen                  aufzuwachen, nachdem die Sonne untergegangen war. 
                  Gott sei Dank sollten wir erst so gegen 11:00 Uhr abgeholt werden                  und so konnten wir, zumal wir die Zimmer erst bis 12:00 Uhr geräumt                  haben mussten, noch in Ruhe frühstücken.
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