21.7.05 Donnerstag 04:00 Uhr: Aufstehen. Endlich war es soweit. Der Flieger sollte um 07:15 ab Düsseldorf mit Richtung Kavalla starten. Thassos selbst hat keinen eigenen Flughafen und deshalb muss man ab Kavalla mit der Fähre auf die Insel übersetzen. Die Koffer hatten wir gestern schon per Late-Night-Check-In aufgegeben und nun warteten wir auf die Abholung durch das Taxiunternehmen. Nach dem Abflug sind es bis zum Flughafen bei Kavalla ungefähr 2 Stunden 15 min. Der Flug verlief ruhig und kurz vor der Landung konnten wir den ersten Blick auf Thassos erhaschen. Da es sehr dunstig war, blieb es mehr beim Erahnen als Sehen. Aber für einen ersten Eindruck reichte es: die Insel schien sehr gebirgig, aber auch sehr grün zu sein. Beim Öffnen der Kabinentür schlug uns gar nicht so eine Hitze entgegen, wie wir es erwartet hatten. Es war etwas bedeckt und so um die 26 Grad warm. Nach einem recht kurzen Aufenthalt im klimatisierten Flughafengebäude fing uns schon die Reiseleitung mit ihrem Schild ein und lotste uns zu dem entsprechenden Bus. Spannung: Würden wir wohl bei dem richtigen Hotel abgesetzt werden? Die Frage stellte sich uns, da unser Hotel, das Coral Beach in Potos, vor kurzem verkauft worden war und nun einen anderen Namen (Hotel Atrium) trug. Aber jetzt kam erst mal die Busfahrt zur Fähre. Hm, über griechische Fähren hatte man ja schon so manches gehört... Aber es ging alles glatt und auch das Meer war ruhig. Begleitet wurden wir während der Fahrt von Schwärmen von Möwen, die versuchten, in der Gischt der Bugwelle Fische zu ergattern. Teilweise sollte man sogar Delphine beobachten können, die das Boot begleiten. Dieses Glück hatten wir leider nicht. Beim Anlegen in Limenas, der Hauptstadt der Insel, bekamen wir nur einen sehr kleinen Eindruck von der Stadt, da der Fähranleger etwas außerhalb liegt. Egal, hier würden wir auf jeden Fall noch mal hinfahren, mit einem Leih-Motorrad. Unser Hotel liegt ziemlich im Süden der Insel und somit stand uns noch eine Fahrt von ca. 1,5 Stunden bevor. Endlich angekommen, übermüdet und geschafft von der Anreise, machten wir die ersten Erfahrungen mit dem Management des Hotels. Trotz Kontaktaufnahme durch unser Reisebüro und ein persönlich geschicktes Fax an das Hotel, mit der Bitte ein Zimmer im 1. Stock zu bekommen, landeten wir im Erdgeschoss; mit Blick auf die vor dem Hotel parkenden Autos. Neugierig untersuchten wir das Zimmer: griechisch einfach gehalten mit kleinem Balkon und einem kleinen Bad ohne Duschvorhang. Ah ja, dann würde es wohl wieder heißen: „Flossen anziehen“ nach dem Duschen ;-). Jetzt war aber erst mal ein Nickerchen angesagt. Mit neuen Kräften ging es danach an die Erkundung der Umgebung: Das Hotel liegt wirklich phantastisch, ruhig und nur durch den Pool und ein paar Bäume vom Strand getrennt. Der Pool, inmitten eines schön angelegten Gartens, war herrlich groß (weitere Informationen und Bilder zum Hotel s. unsere Hotel-Infoseite). Das sanfte Rauschen der Meeresbrandung lockte uns zu einem kleinen Strandspaziergang Richtung Potos. Autsch, direkt in Wassernähe lagen ziemlich viele kleine Kiesel, die das Barfußlaufen hier ziemlich schwer machten. Ansonsten bestand der Strand und auch der Meeresboden aus recht feinem Sand. Nach der Rückkehr machten wir es uns in der Hotelanlage an der Poolbar zu unserem ersten Abendessen unter griechischem Himmel und Olivenbäumen gemütlich. Wieder auf dem Zimmer, wurde es plötzlich draußen ziemlich dunkel und es fing an zu donnern. In der ersten Nacht gleich ein heftiges Gewitter mit Sturzbächen. Hoffentlich war das kein schlechtes Wetteromen. |
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Donnerstag, 21. Juli 2005
Griechenland: Reisebericht Thassos (Nord-Ägäis)
Kapitel 1: Anreisetag, Kavalla, Fähre, Hotel
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