Samstag, 14. Juli 2007

Griechenland: Reisebericht Korfu (ionisches Meer)

Kapitel 1:
Der letzte Urlaub war lange her und das Wetter in Deutschland für einen Sommer mal wieder zum Mäuse melken. Die Planungen liefen auch Hochtouren. Diesmal wollten wir auch unseren Kids, Chris und Sebastian, mal eine griechische Insel zeigen. Doch welche?
Weil wir immer gerne neue Ufer erkunden, kamen diesmal Korfu im ionischen Meer und Lesbos in der östlichen Ägäis in die engere Wahl. Die Ziel- und Hotelwahl war gar nicht so einfach, da wir nicht nur eine schöne Lage suchten, sondern auch ein kleineres kostengünstiges Hotel mit zwei getrennten Zimmern (also kein Familienzimmer, da dies bei 14- und 16-jährigen Kids nicht mehr nötig ist) und möglichst nur mit Frühstück bzw. ohne Verpflegung buchen wollten. Das Internet hat uns hierbei gut geholfen. Nach ausgiebigem Studium von Reisebörsen und Hotelbewertungen fiel unsere Entscheidung auf das Hotel Panos in der Nähe von Acharavi auf Korfu. Leider tauchte gerade dieses Hotel in keinem Katalog der Reiseveranstalter auf. Im Reisebüro erfuhren wir aber, dass das Hotel trotzdem über Schauinsland zeitweise buchbar ist. Wir nutzen die Gelegenheit und reservierten unser Wunschziel von Mitte bis Ende Juli. Ab jetzt lief die Zeit bis zum Abflug rückwärts ;-) und die Vorbereitungen liefen an: Reiseführer ordern, Gültigkeit der Ausweise kontrollieren, Flughafen-Shuttle organisieren, Sonnenschutz kaufen, u.s.w..
Einen Tag vor dem Abflug nutzten wir wieder den Latenight-Checkin der Fluggesellschaft LTU, um unsere fertiggepackten Koffer „loszuwerden“. Am 14.07. klingelte dann um kurz vor 5:00 Uhr der Wecker. Mit dem nach neuen Richtlinien zusammengestellten Handgepäck gings ab zum Flughafen Düsseldorf. Bei der Gepäckkontrolle gab es dann noch eine kleine Überraschung. Bei einem der Kids fand sich von einem vergangenen Ausflug noch ganz unten im Rucksack ein Brötchenmesser. Ups. Nachdem dies in der Tonne gelandet war, konnten wir endlich in den Flieger steigen und zu unserem Urlaubsziel starten.
14.07.07:
Anflug Korfu Der Flug war ruhig und ca. zwei Stunden und 20 Minuten später erhaschten wir die ersten Blicke auf Korfu: ein grünes Eiland im blauen Meer unter einer ungehindert strahlenden Sonne. Die Landung auf der laut Hörensagen drittkürzesten Landbahn der Welt gestaltete sich unproblematisch. Endlich so gegen 11:00 Uhr öffneten sich die Türen und uns schlug 28 Grad warme Luft entgegen. Ade lange Hose, ade langärmeliges Hemd. Hier war Sommer pur.
Nach der Entgegennahme der Koffer wies uns der Reiseleiter von Schauinsland-Reisen zu einem Taxi. Scheinbar waren wir die einzigen Gäste, die an diesem Tag zum Hotel Panos bei Acharavi gebracht werden mussten. Vorbei an Korfu Stadt (Kerkyra) ging es über viele gewundene Straßen durch das Hinterland mit seinen vielen Olivenhainen Richtung Nordküste. Die Fahrt dauerte ca. eine Stunde, dann erblickten wir unser leicht am Hang gelegenes Hotel Panos, CorfuHotel. Der erste Eindruck war schon mal nicht schlecht, der Empfang freundlich und als wir zum ersten Mal die Läden von unserer Balkontür öffneten, ließ sich ein „Boooaahh“-Effekt nicht vermeiden. Uns zeigte sich eine grandiose Aussicht über den hellblauen Pool, die Ortschaft Acharavi und das Meer bis hin zum Horizont. Einfach genial! Hurra, endlich Urlaub!
Seit dem Klingeln des Weckers waren schon einige Stunden vergangen und somit machte sich so langsam der kleine Hunger breit. Der Bagel im Flugzeug war ja nicht gerade ein Magenfüller. Wir machten uns auf nach Acharavi, einer langgezogenen Ortschaft entlang der Hauptküstenstrasse, die gesäumt wurde von zahlreichen Tavernen und Geschäften. Über eine kleine Stichstrasse erreichten wir schließlich nach weiteren 5-10 Minuten den Strand, wo wir in einer kleinen Taverne unserer erstes Essen unter griechischer Sonne zu adäquaten Preisen einnahmen und den Blick auf das Meer genossen. So gestärkt ging es dann auf weitere Erkundungstour den Kiesel-/ Sandstrand entlang. Immer wieder kam man an nett gelegenen Tavernen und Bars vorbei. Wir konnten gar nicht genug bekommen und näherten uns immer mehr dem Nachbarort Rhoda.

Samstag, 17. Februar 2007

Portugal: Reisebericht Algarve (Süd-Portugal)

(Urlaub Februar 2007)
Ein kurzer Reisebericht für alle Schlechtwetter- und Karnevalsflüchtlinge ;-), und natürlich auch alle Anderen..

Kapitel 1: Vorwort, Anreisetag, Hotel
Vorwort (Entscheidungsfindung):
Im Januar startete bei uns spontan die Planung für einen Kurzurlaub. Wir mussten mal wieder raus. Warum? Ganz klar: der letzte Urlaub war lange her und das miese Wetter in Deutschland nervte uns gewaltig. Doch wohin? Noch mal ins Sauerland oder an die Nordsee? Die Wetteraussichten und Preise der noch freien Hotels überzeugte uns nicht so ganz, deshalb schauten wir uns mal in den Lastminute-Börsen im Internet die Flugziele im Süden Europas an. Erstaunlicherweise waren die Kosten für eine Pauschalreise in den Süden auch nicht höher, als z.B. ein Hotel mit eigener Anreise an der Nordsee. Also interessierten wir uns nun mehr für einen Flug an die Algarve, von deren Schönheit wir schon viel gehört hatten und die uns auch jetzt gerade wegen der besseren Wetteraussichten reizte. Der Frühling sollte an der Algarve ja schließlich schon im Januar anfangen. Nach diversen Recherchen entschieden wir uns für das Iberotel Alvor in Alvor an der Westalgarve; ein flaches langestrecktes Gebäude mit Außen- und Innenpool.

Da wir im Urlaub immer gern mobil sind und auch etwas von der Umgebung sehen wollen, musste noch ein Leihwagen her. Den buchten wir über Holiday-Autos im Internet, da wir dadurch einen Vertrag nach deutschem Recht ohne Selbstbeteiligung hatten. Sämtliche Unterlagen waren dann auch prompt per Mail bzw. Post nach spätestens zwei Tagen bei uns. Jetzt konnte es losgehen!

Start in den Kurzurlaub (17.02.07):
Unser Start in den Urlaub begann mit einem „Schock“ für alle Langschläfer: Aufstehen um 04:00Uhr, da der Flieger schon kurz nach 06:00Uhr in Düsseldorf Flughafen Düsseldorf, Start zur Algarveabheben sollte. Gott sei Dank hatten wir die Koffer samt aller im Handgebäck verbotenen Dinge schon beim Late-Night-Check-In am Vorabend abgegeben, sonst hätten wir noch früher raus gemusst.
Der Start verzögerte sich noch etwas, da noch eine alkoholisierte Person des Flugzeuges verwiesen werden musste. In diesem Punkt versteht die Flugsicherung keinen Spaß. Der Pilot war wohl nicht mehr so verschlafen wie wir, deshalb erreichten wir nach ca. 2h50min den Airport von Faro. Ab hier konnten wir die Jacken weglegen J; 15 Grad, blauer Himmel und jede Menge Sonnenschein. Das war es, was wir gesucht hatten, und nicht dieses ekelige Schmuddelwetter, das momentan in Deutschland bei 3 Grad vorherrschte. Der Reiseführer hatte nicht gelogen.

Nach weiteren zwei Stunden Bustransfer erreichten wir unser Hotel (Iberotel Alvor, 3-stöckig).